Besuch aus Pakistan
Deutschland-Pakistan: Was für unterschiedliche Welten
Wieder einmal war Fr. Emmanuel Asi aus Pakistan zu Besuch bei OPAM, dem Bergischen Hilfswerk, das sich seit über 40 Jahren in ehrenamtlicher Arbeit für die Alphabetisierung in benachteiligten Regionen der Welt einsetzt. Fr. Asi sprach von der politischen und wirtschaftlichen Situation in seinem Heimatland, dass z. B. ein Arzt für eine 10-15 minütige Behandlung ca. 2 € berechnet und eine Lehrerin ca. 120 € im Monat verdient.
Als emeritierter Hochschullehrer weiß er um die Bedeutung von Bildung. So setzt er sich seit Jahrzehnten für die Ärmsten der Armen ein. Er ist sich sicher, dass Schulausbildung eine Möglichkeit ist, der Armut zu entkommen. Deshalb engagiert er sich dafür, dass auch arme Mädchen und Jungen eine Schule besuchen können.
Damit ein Kind aus den Slums in Jurian, einer Stadt ca. 120 km nordwestlich von Lahore, ein Jahr lang zur Schule gehen kann, sind 240 € nötig. In dem Betrag sind Bücher und Hefte, Uniform und Schuhe sowie die Verpflegung enthalten.
Fr. Emmanuel Asi wird von den OPAM-Mitgliedern Werner Mays und Gerold Dierke verabschiedet
Wieder mehr Kinderarbeit
Das Mädchen muss in einer von OPAM unterstützten Schule in der Nähe einer Ziegelei während des Unterrichts noch auf ein Geschwisterkind aufpassen
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„Weltweit ist die Zahl der Kinder in Kinderarbeit auf 160 Millionen gestiegen“, meldet die Internationale Arbeitsorganisation (ILO), eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen.
Die Folgen der COVID 19 Pandemie mit Schulschließungen und Arbeitsplatzverlust führen dazu, dass Kinder zu schlimmsten Formen der Kinderarbeit gezwungen werden.
Wirtschaftliche Schocks und Teuerungen infolge von Pandemie und Ukraine-Krieg verschärfen die Situation.
Bildung bekämpft Armut
Ohne lesen und schreiben zu können bleibt eine Abhängigkeit, der man nicht entkommen kann. Bildung bekämpft die Armut und schafft eine gerechtere Welt.
Helfen Sie mit, Menschen durch Bildung eine Möglichkeit zu eröffnen,
ihr Leben zunehmend selbst bestimmen zu können!
Wenn viele monatlich 5,- € überweisen, ist vielen geholfen!
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Eine Krankenstation hilft
Kleine Krankenstationen wie die in Kibanga/Uganda sind von großer Bedeutung. Geleitet von einer ausgebildeten Krankenschwester, unterstützt von einer Hebamme und anderen Krankenschwestern ist sie die 1. Anlaufstation im Krankheitsfall.
14.556 Kranke konnten im Jahre 2021 behandelt werden.
In der Regenzeit gibt es viele Malariafälle: Da ist der Andrang groß.
OPAM hilft der Krankenstation
OPAM unterstützt diese Krankenstation seit Jahren. Die Bezüge der Krankenschwestern und der Hebamme werden pro Person monatlich um 55,- € aufgestockt. So können Gehälter gezahlt werden, die in etwa dem Durchschnitt in Uganda entsprechen. Dadurch ist eher gewährleistet, dass die dringend gebrauchten Helferinnen in der abgelegenen Station tätig bleiben und nicht in die Stadt abwandern.
Wer übernimmt die monatl. Aufstockung von 55,- € für eine Krankenschwester?
Wer hilft mit einem einmaligen Betrag? Jeder Betrag hilft!
Proj.-Nr. 461
Ehrung durch Bundespräsident
Bundesverdienstkreuz für OPAM-Vorsitzenden Werner Mays
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verleiht hohe Ehrung
In einer kleinen Feierstunde – eingeleitet von den OPAM-Vorständen Leonore Kremer und Jürgen Becker – teilte Landrat Stephan Santelmann dem OPAM-Vorsitzenden mit, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ihm für sein weltweites Sozialengagement das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen hat.
Zu den ersten Gratulanten nach Überreichung der Ordensinsignien gehörten Bürgermeister Willi Heider, Pastor Janusz Szewczuk und OPAM-Schirmherr Heiner Brand.
Der neue Ordensträger war sichtlich gerührt. In seiner Dankesrede hob er hervor, dass nur aufgrund bestimmter Voraussetzungen diese Ehrung erfolgen konnte:
Die in den letzten Jahren erfolgte Förderung – vor allem von Kindern – in Höhe von jeweils ca. 250.000 € pro Jahr war nur möglich, weil viele durch ihre Beiträge das Vertrauen in die Arbeit von OPAM zum Ausdruck bringen.
Das von Pfarrer Josef Prinz gegründete Hilfswerk OPAM fördert die Alphabetisierung in benachteiligten Regionen der Erde seit über 40 Jahren ehrenamtlich – durchschn. Verwaltungskosten der letzten Jahre ca. 1 %. Fast 600 Projekte konnten unterstützt werden. Mays sagte, nur ein Team ist in der Lage, die anfallende Arbeit zu leisten. Mit einem Blumenstrauß bedankte er sich besonders bei OPAM-Gründungsmitglied Leonore Kremer.
Die 3. Voraussetzung ist, dass die Familie den Einsatz mitträgt. „Deshalb geht ein ganz herzliches Danke-Schön an meine Frau Ulrike für ihre Unterstützung und Langmut,“ meinte der Geehrte und überreichte auch ihr ein buntes Blumenbouquet.
„Ohne all diese Voraussetzungen stünde ich jetzt nicht hier“, sagte er und fügte unter dem Beifall von Familie und anwesenden Gästen hinzu: „Auf jeden Fall ist diese Ehrung Motivation, sich weiter für die einzusetzen, die Hilfe brauchen!“
(Bild: Joachim Rieger)
Glückwünsche zur 40 Jahrfeier
Uns haben Glückwünsche aus aller Welt erreicht.
Wenn Sie auf ein Portrait klicken, können Sie den Brief im Original lesen.
Hinter dem Logo von OPAM verbirgt sich die Beschreibung einer virtuellen Jubiläumsfeier.
Hilfswerk-OPAM
Statistik 2020
Ausgaben für Vereinsführung
im letzten Jahr:
1,21 %
Sie sehen, Ihr Geld kommt an!
© Werner Mays